Für die Diagnostik von Tachykardien stehen uns alle Mittel inklusive einer hochentwickelten kardiovaskulären Bildgebung zur Verfügung.
Unsere Patienten werden auf einer speziellen rhythmologischen Station mit der Möglichkeit des kontinuierlichen Herz-Kreislauf-Monitorings behandelt. Für die nicht-invasive Diagnostik steht uns zudem eine rhythmologische Tagesklinik zur Verfügung. Patienten mit akut lebensbedrohlicher Erkrankung bei Kammertachykardien werden auf unserer VT-Unit (Intensiv-Überwachungs- und Behandlungseinheit für Kammertachykardie-Patienten) behandelt.
Ist die Behandlung einer Tachykardie erforderlich, so erfolgt sie heute meist mit Katheterverödungen. Medikamentöse antiarrhythmische Therapien sind im Allgemeinen weniger effektiv. Bei der Verödungsbehandlung werden mit einem über die Leistenvenen eingebrachten Katheter mit Hitze, Kälte oder gepulsten elektrischen Feldern gezielt die verursachenden Herzmuskelzellareale inaktiviert. Dafür stehen uns drei speziell ausgestattete Herzkatheterlabore mit 3D Mappingsystemen in der jeweils modernsten Entwicklungsstufe zur Verfügung (CARTOTM 3 V8, RHYTHMIA HDxTM).
Neben der klassischen Verödungsbehandlung mittels Radiofrequenz können wir die Cryoballonablation, aber auch die modernste und schonendste Form der Pulsed Field Ablation anbieten.
Besonders stolz sind wir darauf, seit 2024 für spezielle Fälle besonders schwer zu abladierender Herzhauptkammertachykardien auch die Ultralow Cryoablation anbieten zu können.
Patienten mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen aus den Herzhauptkammern benötigen zudem einen implantierbaren Cardioverter Defibrillator (ICD). Solche werden in Kooperation mit der Klinik für Kardiochirurgie implantiert.