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Behandlung von Bradykardien

Wenn das Herz zu langsam schlägt, spricht man von Bradykardie. Kritisch sind in der Regel Herzfrequenzen von unter 40/min oder Pausen von über 3 Sekunden.

Normalerweise erfolgt eine Impulsgebung im Sinusknoten. Von dort breitet sich die elektrische Erregung über die Vorhöfe aus. Dies ermöglicht eine Kontraktion der Herzmuskelzellen der Vorhöfe. Der AV-Knoten ist die einzige elektrische Verbindung zwischen Vorhof und Kammer und ermöglicht die Erregungsüberleitung über die Schenkel (Faszikel) auf die Herzmuskelzellen der Hauptkammern. Durch diese elektrische Erregung können die Herzmuskelzellen der Hauptkammern kontrahieren und das Blut somit in den Lungen- sowie Körperkreislauf pumpen. 

Bradykardien entstehen entweder durch eine Erkrankung des Sinusknotens oder des AV-Knotens. Selten wird auch ein sogenannter AV-Block III (komplette Leitungsunterbrechung zwischen Vorhöfen und Kammern) durch Blockierung aller 3 Schenkel verursacht.

Ursachen sind meist degenerative Prozesse, seltener entzündliche Prozesse im Herzmuskel, Durchblutungsstörungen oder Erkrankungen, bei denen sich im Herzmuskel bestimmte Substanzen ablagern. Außerdem können Medikamente dafür verantwortlich sein.

Symptome können folgende sein:

  • Aussetzen des Pulses
  • Bewusstlosigkeit
  • Sehstörungen
  • Schwindel
  • Angst und Nervosität
  • Leistungsschwäche
  • Bewusstlosigkeit

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