G'sundheit – Der Podcast
Mit dem Podcast „G’sundheit“ bietet der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ab sofort einen eigenen Informationsservice im Hörformat. Expert:innen verschiedener medizinischer Fachrichtungen teilen ihr Wissen, sprechen über wichtige und spannende Themen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit und geben Einblicke in ihre Arbeit.
Folge 3 – Kardiologie
Prof. Dr. Sebastian Kerber, Chefarzt der Klinik für Kardiologie I
Podcast G’sundheit: Folge 3 – Kardiologie
Fast 4 Millionen Menschen leiden hierzulande an einer Herzinsuffizienz. Die sogenannte Herzleistungsschwäche kann in zwei Formen auftreten:
- Systolische Herzleistungsschwäche: Dem Herzen fehlt die Kraft, ausreichend Blut und Nähstoffe über den Blut-Kreislauf in den Körper zu den Organen zu pumpen.
- Diastolische Herzleistungsschwäche: Dem Herzmuskel fehlt die Elastizität, um genügend Blut aufzunehmen.
Die Folge: Erkrankte ermüden schneller, sie werden kurzatmig und ihre Leistungsfähigkeit nimmt stark ab.
Die Herzinsuffizienz ist keine eigenständige Erkrankung an sich, sondern wird verursacht durch verschiedene Grunderkrankungen sowie Risikofaktoren. Außerdem zieht die Herzleistungsschwäche wiederum andere Organe des Körpers und die Seele in Mitleidenschaft wie Prof. Dr. Sebastian Kerber, Chefarzt der Klinik für Kardiologie I, erklärt.
Die gute Nachricht: Je nach Ursache sind Herzleistungsschwächen meist gut behandelbar.
Das erfahren Sie zum Thema Herzinsuffizienz:
- Was passiert bei einer Herzinsuffizienz und warum klingt Herzschwäche harmloser als sie ist?
- Die Klinik für Kardiologie betreibt eine eigene Herzinsuffizienzstation: Was kann dieses Kompetenz-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt seinen Patientinnen und Patienten bieten?
- Welche sind in der alltäglichen Praxis die häufigsten Ursachen?
- Welche Warnzeichen darf ich als Patient nicht übersehen?
- Wie lange ist ein Herzleistungsschwäche-Patient zur Behandlung beim niedergelassenen Facharzt oder Hausarzt und wann oder bei welchem Ereignis kommt er ins Kompetenz-Zentrum?
- Welche Untersuchungsmethoden sind bei einer Herzinsuffizienz Standard?
- Wie sieht die Therapie aus und was ist, wenn eine solche nicht mehr greift, aber die Herzleistungsschwäche fortschreitet?
- Wann kommt man um eine Herztransplantation nicht mehr herum? Künstliche Herzen / Assist-Systeme?
- Herzschwäche entsteht nicht nur durch andere Erkrankungen, sie kann oft auch andere Erkrankungen nach sich ziehen. Welche Organe muss man dabei im Auge haben?
- Was kann ich als Patient selbst tun, um die Therapie zu unterstützen?
- Bei leichter bis mittelschwerer Herzleistungsschwäche: Warum wirkt Bewegung so gut?
- Wie motiviere ich mich bei Luftnot zur Bewegung und was sind geeignete Sportarten?
- Männer und Frauen sind nicht ja gleich: Welche Unterschiede gilt es, bei der Herzschwäche zu beachten?
- Welche Rolle spielt der Datenaustausch per Telemedizin bei der Herzinsuffizienz?
- Gibt es hier am Campus die Möglichkeit einer psychokardiologischen Behandlung?
- Herzinsuffizienz und Sexualität: Auf was sollte man achten?
- Was ist das Ziel einer kardiologischen Reha hier am Campus?
- Wie gelingt eine erfolgreiche Änderung des Lebensstils?
- Zukunftsszenario: erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten?
- Herzinsuffizienz und Corona: Impfung empfohlen?
Folge 2 – Orthopädie
Prof. Dr. Andre Steinert, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Schulterchirurgie und Endoprothetik
Podcast G’sundheit: Folge 2 – Orthopädie
Viele Menschen werden von Gelenkschmerzen geplagt. Der Ursprung liegt in Arthrosen, also einem Gelenkverschleiß, hervorgerufen durch Sportverletzungen oder Fehlstellungen des Körpers. In vielen Fällen hilft nur das Einsetzen künstlicher Gelenke, um Schmerzen zu lindern und zurück zu früherer Lebensqualität zu finden.
Knie-, Hüft- und Schultergelenke werden am häufigsten durch künstliche Gelenke ersetzt. Beispielsweise wurden im Jahr 2019 laut Daten des Statistischen Bundesamts deutschlandweit über 193.000 Implantationen künstlicher Kniegelenke gezählt. Rund 300 Hüftgelenke und 650 sonstige künstliche Gelenke werden pro Jahr am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt eingesetzt.
Prof. Dr. Andre Steinert, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Schulterchirurgie und Endoprothetik am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, spricht in der zweiten Folge von „G’sundheit“ über die Ursachen von Arthrose, über die modernen Entwicklungen der Chirurgie, über den Ablauf einer OP und über Arten der Nachbehandlung, die eine möglichst schnelle Vollbelastung der neuen Gelenke ermöglichen.
Das erfahren Sie zum Thema Endoprothetik:
- Wie entsteht Arthrose, die Ursache für die meisten Gelenkprobleme?
- Wie merke ich, ob ich an Arthrose leide?
- Welche Gelenke im Körper kann man ersetzen?
- Wann ist der optimale Zeitpunkt für eine Gelenk-OP?
- Wer darf Gelenk-OPs durchführen und wer überprüft die Qualität der Arbeit?
- Welche Prothesenarten gibt es?
- Wie lange hält eine Prothese?
- Welche Rolle spielt die individuelle Anatomie beim Einsetzen neuer Gelenke?
- Welche Komplikationen können nach einer OP auftreten?
- Ab welchem Zeitpunkt kann ich mein neues Gelenk voll belasten?
- Wie schütze ich mich vor Gelenkschmerzen bzw. Gelenkverschleiß?
- Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist zertifiziertes Endoprothetik-Zentrum – welche Vorteile ergeben sich dadurch für Patienten?
Folge 1 – Der Schlaganfall
Dr. Erich Hiermann, Oberarzt der Klinik für Neurologie / Stroke Unit und Intensivmedizin
Podcast G‘sundheit: Folge 1 – Der Schlaganfall
Jährlich erleiden ca. 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er kommt plötzlich und unerwartet, eben „schlagartig“, und trifft nicht nur Ältere. Bei rund Dreiviertel der Patient:innen bleiben Folgeschäden zurück. Die gute Nachricht: Etwa 70 Prozent der Schlaganfälle könnten verhindert werden.
Dr. Erich Hiermann, Oberarzt in der Klinik für Neurologie / Stroke Unit und Intensivmedizin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt spricht in der ersten Folge von „G’sundheit“ über die neuesten Behandlungsmethoden von Schlaganfällen, über Unterstützungsangebote für Betroffene und ihre Familien und vor allem darüber, warum es schon bei den ersten Symptomen so wichtig ist, schnell zu handeln.
Das erfahren Sie zum Thema Schlaganfall:
- Die beiden häufigsten Arten von Schlaganfall und ihre Ursachen: Ischämischer Schlaganfall (Gefäßverschluss) und Hämorrhagischer Schlaganfall (Gehirnblutung)
- Symptome richtig erkennen: BE-FAST-Schema, denn Zeit ist Hirn
- Erste Hilfe: Wie kann ich helfen, bis der Notarzt eintrifft
- Diagnose in der Klinik: Welche Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen
- Telemedizin rettet Leben: Stroke Angel, Stroke-Unit, TRANSIT-Netzwerk
- Behandlung des Schlaganfalls: Teamarbeit
- Behandlung nach dem Schlaganfall: Warum die Rehabilitation so wichtig ist
- Zurück im eigenen Zuhause: Alltagsbewältigung mit Unterstützungsangeboten (Entlassmanagement, Schlaganfall-Helfer / Schlaganfall-Lotsen, Ergotherapie, Psychotherapie, Selbsthilfegruppen und mehr)
- Covid-Schutzimpfung: Bei Schlaganfall-Patienten ja oder nein?
- Risiken für einen Schlaganfall vermeiden: So können Sie vorbeugen
- Patientengeschichten: Zwei Beispiele zeigen, wie es gut laufen kann