Ziele und Qualitätsmerkmale
Ein EndoProthetikZentrum unterliegt regelmäßigen, jährlichen Kontrollen durch das unabhängige Zertifizierungsunternehmen ClarCert. Die Zertifizierung erhalten nur Zentren, die alle geforderten Qualitätskontrollen nachweisen können:
- Erfüllung von Mindest-Operationszahlen
- Vorhalten von mindestens 2 Hauptoperateuren
- Durchführung oder Begleitung des Eingriffes durch einen der Hauptoperateure
- Prä- und postoperative Erstellung von Röntgenaufnahmen zur Diagnosesicherung und Implantationsqualität
- Detaillierte präoperative Prothesenplanung durch den Operateur
- Postoperative Überprüfung der Implantatlage durch verschiedene Messdaten
- Registrierung und Bewertung von Komplikationen
- Durchführung und Protokollierung regelmäßiger Fallkonferenzen zur Indikations- und Komplikationsbesprechung
- Die Indikationsstellung erfolgt entsprechend der Leitlinien der Fachgesellschaften (Dt. Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und Dt. Gesellschaft für Unfallchirurgie)
Das EPZ Bad Neustadt bietet den Patienten eine individuelle Beratung und Aufklärung zur Diagnostik und Therapie. Das kompetente Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten und ausgewählten Kooperationspartnern gewährleistet eine professionelle Zusammenarbeit. Die strenge Indikationsstellung, eine optimale Patientenvorbereitung und sorgfältige OP-Planung, unser kontinuierlich geschultes und erfahrenes OP-Team, die moderne Ausstattung, sowie die Gewährleistung der Patientensicherheit und das Zusammenwirken mit unseren Kooperationspartnern unterliegen strengen Qualitätskriterien und sorgen für hochwertige Ergebnisse.
Neben einer umfassenden Ablaufdokumentation wird auch die Ergebnisqualität, insbesondere die Zufriedenheit unserer Patienten, erfasst und wissenschaftlich ausgewertet.
Das Ziel des EPZ besteht in der Optimierung der Behandlungsqualität sowie der langfristigen Behandlungsergebnisse.
Seit Oktober 2014 bringt sich unsere Klinik aktiv an der Entwicklung des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) ein. Die Daten werden pseudonymisiert vor, während und nach der Operation dem EPRD übermittelt. Anhand der bundesweit gesammelten Daten können wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, die zur Verbesserung der Versorgung von implantierten Kunstgelenken dienen. Die Übermittlung der Daten bedarf der Einwilligung des Patienten, der ausführlich darüber informiert wird.