Stationäre Behandlung
Steht Ihnen ein stationärer Aufenthalt in unserer Klinik bevor, so möchten wir Ihnen nachfolgend gerne wichtige Informationen zur stationären Behandlung zur Verfügung stellen:
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
Sie erhalten in unserem Hause einen Aufnahmetermin. Patienten, die für eine stationäre Operation vorgesehen sind, melden sich bitte um 6:30 Uhr an der Rezeption des Zentrums für klinische Medizin (Haus 4) an. Dort erledigen wir gemeinsam mit Ihnen oder Ihren Angehörigen die Aufnahmeformalitäten. Dazu gehört die Erfassung Ihrer persönlichen Daten, Ihrer mitgebrachten Unterlagen und Ihrer Wünsche hinsichtlich Unterbringung oder Wahlleistungen.
Sind Sie bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert, wir kümmern uns gerne um die Formalitäten bei der Abrechnung Ihrer stationären Krankenhausbehandlung. Bitte bringen Sie dazu die „Verordnung über Krankenhausbehandlung“ Ihres Arztes mit. Ihre Krankenkasse übernimmt dann die anfallenden Kosten.
Möchten Sie neben den allgemeinen Krankenhausleistungen Wahlleistungen in Anspruch nehmen, vereinbaren wir den Inhalt vorab schriftlich mit Ihnen oder Ihren Angehörigen. Falls Sie einer privaten Krankenkasse angehören oder eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, rechnen wir unmittelbar mit Ihnen bzw. Ihrem Versicherungsträger ab. Bitte bringen Sie bei Ihrer Anreise in diesem Fall Ihre Klinik-Card mit.
Viele Patienten legen uns bereits bei der Anreise eine Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse vor, in der diese sich bereit erklärt, alle anfallenden Kosten für unsere allgemeinen Leistungen zu übernehmen.
Im Vorfeld einer stationären Behandlung
Im Vorfeld einer stationären Behandlung
1. Folgende Medikamente zur Gerinnungshemmung dürfen 10 Tage vor der Aufnahme nicht mehr eingenommen werden:
- ASS (Aspirin, ASS, Herz-ASS, Godamed, Asasantin, Thomapyrin, Acetylsalicylsäure, Alka-Seltzer, Togal)
- Marcumar oder Falithrom, Xarelto
- Plavix, Iscover, Tiklyd, Ticlopidin
Falls Sie zur Therapie einer Blutzuckerkrankheit (Diabetes mellitus) Metformin einnehmen, muss dieses zwei Tage vor der Operation abgesetzt werden:
- Glucophage, Diabetase, Mescorit, Siofor, Mediabet, Megglucon
Bitte halten Sie mit Ihrem Hausarzt Rücksprache, ob Sie vorübergehend ein Ersatzmedikament für Ihre Blutzuckermedikamente oder zur Blutverdünnung einnehmen müssen.
2. Es dürfen keine frischen Verletzungen und Kratzer an der zu operierenden Hand vorhanden sein, sowie kein Infekt (Husten, Schnupfen, Fieber, etc.) bestehen. Sollten Sie Zweifel haben, ob Ihr Eingriff termingerecht durchgeführt werden kann, melden Sie sich bitte rechtzeitig telefonisch in unserem Sekretariat, außerhalb der Dienstzeit beim Dienstarzt über die Rezeption (siehe unten).
3. Bringen Sie am Aufnahmetag evtl. vorhandene Befunde und Röntgenbilder, CT- oder MRT-Befunde, sowie alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, mit.
4. Bei gesetzlich versicherten Patienten wird für eine stationäre Operation ein Einweisungsschein von Ihrem Haus- oder Facharzt benötigt (nicht notwendig für berufsgenossenschaftlich versicherte Fälle oder privat versicherte Patienten).
Aufnahme
Aufnahme
An der Rezeption teilen wir Ihnen mit, auf welcher Station Sie untergebracht werden. Anschließend begeben Sie sich bitte auf die Ihnen genannte Station und melden sich im Stationszimmer. Eine Pflegekraft zeigt Ihnen Ihr Zimmer und führt ein Aufnahmegespräch mit Ihnen. Hierbei informieren wir Sie über den weiteren Ablauf. Weiterhin werden Ihre Unterlagen und die Hautverhältnisse im Operationsgebiet geprüft.
Zwischen 7.30 und 8.00 Uhr haben Sie Gelegenheit, mit den Ärzten bei der Visite zu sprechen. Es ist wichtig, dass Sie morgens bereits auf Station anwesend sind, obwohl Ihre Operation unter Umständen erst nachmittags stattfindet, damit sich Ihr Operationsteam mit Ihnen nochmals persönlich besprechen kann oder Ihren Befund bei Bedarf kontrollieren kann. Außerdem ist es in einer Akut-Klinik häufig leider unumgänglich, dass das Operationsprogramm aufgrund von Notfällen kurzfristig geändert werden muss. Unter Umständen wird dann Ihr Eingriff vorgezogen oder verschiebt sich auf einen späteren Zeitpunkt als vorgesehen.
Ablauf der Behandlung
Ablauf der Behandlung
Bis 6 Stunden vor der geplanten Operation dürfen Sie nichts mehr essen, keinen Kaugummi kauen oder Bonbons lutschen, sowie nicht rauchen. Bis zwei Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie trinken, allerdings keine Milch oder Obstsäfte.
Kurz vor der Operation bekommen Sie bei Bedarf eine Beruhigungstablette, die Sie unter Aufsicht des Pflegepersonals einnehmen müssen. Danach gehen Sie noch einmal auf die Toilette, waschen sich die Hände und legen Uhren, Schmuck und evtl. Zahnprothesen ab. Danach sollten sie im Bett bleiben, in dem Sie dann auch in den Operationssaal gefahren werden. Am OP-Tag darf die Station nicht verlassen werden, weder vor noch nach der Operation.
Nach der Operation sollten Sie erst aufstehen, wenn das Narkosemittel weitgehend abgeklungen bzw. das Gefühl in der Hand wieder vollständig vorhanden ist. Bitte rufen Sie unser Pflegepersonal wenn Sie zum ersten Mal nach dem Eingriff aufstehen möchten. Sollten Sie Schmerzen bekommen, teilen Sie dies ebenfalls dem Pflegepersonal umgehend mit. Wir bitten Sie zudem darauf zu achten, dass der Arm konsequent hochgehalten wird, um die Schwellung des operierten Armes möglichst gering zu halten.
Entlassung
Entlassung
Am Tag der Entlassung erfolgt im Allgemeinen ein Verbandswechsel, evtl. eine Röntgenkontrolle und eine erneute Gipsanlage. Ab 13.00 Uhr erhalten Sie Ihren Entlassungsbrief, Aufenthaltsbescheinigung, evtl. Wiedervorstellungstermin und sonstige notwendige Unterlagen. Wenn Sie die Klinik verlassen melden Sie sich bitte im Stationszimmer sowie an der Rezeption ab.
Besonderheiten beim Aufenthalt von Kindern
Besonderheiten beim Aufenthalt von Kindern
In einem Zeitraum von zwei Wochen vor der geplanten Operation sollten nach Möglichkeit keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen und bis zu drei Tage vor dem geplanten Eingriff keine Impfung mit inaktivierten Impfstoffen durchgeführt werden. Soweit beim Vorgespräch mit dem Narkosearzt keine besonderen Narkosrisiken bei Ihrem Kind festgestellt wurden, ist vor einer Operation keine spezielle Untersuchung Ihres Kindes beim Kinderarzt notwendig.
Bis 6 Stunden vor der geplanten Operation sollte Ihr Kind nichts mehr essen, keinen Kaugummi kauen oder Bonbons lutschen. Säuglinge unter einem Jahr dürfen vier Stunden vor dem Eingriff zuletzt gestillt werden. Bis zwei Stunden vor dem Eingriff darf Ihr Kind trinken, allerdings möglichst keine Milch oder Obstsäfte.
Kurz vor der Operation bekommt Ihr Kind ein Beruhigungszäpfchen oder eine Tablette. Ein Pflaster mit einem Medikament zur örtlichen Betäubung wird auf die Stelle am Arm oder Fuß aufgebracht, wo später die Infusionsnadel gelegt werden soll.